Schlagwort: Selbstmord

Heute vor 35 Jahren starb Elvis :-(

Elvis Presley war ein „Mensch wie Du und Ich“. Genau das – und seine unglaubliche Stimme -machten ihn für mich in den 1970ern so besonders.

Er war einfach, er war wild, ja ausschweifend,  und er lebte, was er fühlte. Er war ein Rock’n Roller, dessen Tanz Konventionen sprengte – und er konnte sein Leid heraus singen wie kaum jemand sonst vor oder nach ihm. Seine Stimme reifte jedes Jahr zu mehr Männlichkeit – sein Körper verlor dagegen jedes Maß. Er spiegelte seine Unbeherrschtheit und sein tiefes Sehnen nach Leben und Liebe, das nicht erfüllt wurde, obwohl er scheinbar alles hatte, was ein Mensch sich wünschen kann. Er hatte so manches Herz gebrochen – und starb schließlich selbst an gebrochenem Herzen (und Medikamentenmissbrauch) mit nur 42 Jahren.  Elvis glaubte an Gott – möge er bei ihm gefunden haben, was er im Leben so sehnlich vergeblich gesucht hat.

1992 sendete RTL diesen Bericht, der unter anderem behauptet, Elvis habe sich bewusst das Leben genommen. Es gibt andere Aussagen wie die seiner damaligen Freundin, die Priscilla fast zum Verwechseln ähnlich sah und von einer bevorstehenden Hochzeit sprach. Möge sich jeder seine eigene Meinung bilden.

Fakt ist: Elvis war ein Bilderbuch-Narzisst. Seine junge Ehefrau war für ihn eine Erweiterung seiner selbst und hätte ihn niemals verlassen dürfen. Dass sie es doch tat, war die Niederlage seines Lebens. Sein Tod war alles andere als königlich: Aufgrund seines Medikamentenmissbrauchs litt der „King“ unter chronischer Verstopfung. Beim Versuch, sich in einer Kraftanstrengung zu erleichtern, erlitt er einen Herzinfarkt, fiel nackt von der Toilette und starb auf den Fliesen seines Bades. Dort fand ihn seine Freundin fünf Stunden später, als sie ausgeschlafen hatte.

Update: Die Wahrheit über Elvis‘ Ehe mit Priscilla

Trapwire – das mächtige, kaum bekannte Fallen-Netz der USA

Es nennt sich Trapwire und ist ein mächtiges Computerprogramm. Es sammelt Daten aus den verschiedensten Überwachungsaktivitäten und führt sie zusammen, um Verhaltensmuster zu erstellen. Offiziell geht es wie immer um den Kampf gegen den „Terror“. Tatsächlich wird es aber auch genutzt, um die eigenen Bürger unter Kontrolle zu halten.

Bereits seit 2007 wird Trapwire als eigenes Unternehmen geführt, zu dessen Kunden auch das Weiße Haus gehören soll. Es brüstet sich damit, genauer zu sein als die automatische Gesichtserkennung. Bekannt wurden die Aktivitäten durch Hacker von Anonymous und Wikileaks, das die Dokumente veröffentlichte. Die Wikileaks-Seite ist nun schon in der zweiten Woche heftigen Stör-Attacken ausgesetzt und ist kaum mehr online.

Neben dem Ausmaß des Überwachungsnetzes, dem Umstand, dass es bislang ohne Wissen von Bürgerrechtlern und Aktivisten betrieben werden konnte, und der möglichen Verflechtung von Sicherheitsdiensten und Privatfirmen ist es vor allem der Fokus der Überwachung, der im Internet für Entsetzen sorgt. Er scheint sich in den letzten Jahren ausgeweitet zu haben. In einer Mail an den Vizepräsidenten des Unternehmens, Fred Burton, beschreibt die Stratfor-Mitarbeiterin Anya Alfano die Bedürfnisse in San Francisco angeblich so: „Sie brauchen etwas wie Trapwire eher für die Bedrohungen durch Aktivisten als für terroristische Bedrohungen. (…) Aktivisten sind hier allgegenwärtig…

Entnommen der FAZ vom 13.8.2012

Update: Antileaks dementiert, mit Trapwire in Verbindung zu stehen

Update: Video von Anonymous: Fighting Trapwire und Video für das europäische System Indect

Update: US-Abgeordnetenhaus will Abhörgesetz für internationalen Telefonverkehr um fünf Jahre verlängern

Update: Polnische Verantwortliche für EU-Überwachungsprojekt sagen, Indect soll dem Datenschutz dienen 

Update: Obama signs secret directive to help thwart cyberattacks

Update: Aaaron Swartz: Tod eines Open-Data-Pioniers

 

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