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Mit Amazon zum Titel „Reichster Mann der Welt“: Jeff Bezos führt Forbes-Liste an

Jeff Bezos, der Amazon-Chef, führt dieses Jahr die 32. Forbes-Liste der reichsten Menschen der Welt an. Mit dem größten Gewinn, der jemals innerhalb eines Jahres erzielt wurde, wuchs sein Vermögen auf unbeschreibliche 112 000 000 000 Dollar. Er löste Bill Gates, den Gründer von Microsoft ab, der in 18 von 24 Jahren der reichste Mann der Welt war.

Die Liste zählt insgesamt 2 200 Milliardäre auf. Unter ihnen ist auch Präsident Donald Trump, dessen Vermögen um 400 Millionen auf 3,1 Milliarden Dollar gefallen ist. 585 Milliardäre kommen aus den USA, davon allein 144 aus Kalifornien. 476 weitere sind aus China inclusive Hong Kong, Macau and Taiwan, 123 aus Deutschland, 119 aus Indien und 102 aus Russland. Hier sind die Top Ten:

  1. Jeff Bezos (Amazon-Gründer): 112 Milliarden $
  2. Bill Gates (Microsoft-Gründer): 90 Milliarden $
  3. Warren Buffett: 84 Milliarden $
  4. Bernard Arnault & family: 72 Milliarden $
  5. Mark Zuckerberg (Facebook-Gründer): 71 Milliarden $
  6. Amancio Ortega: 70 Milliarden $
  7. Carlos Slim Helu & family: 67.1 Milliarden $
  8. Charles Koch: 60 Milliarden $
  9. David Koch: 60 Milliarden $
  10. Larry Ellison (Oracle Gründer): 58.5 Milliarden $

Larry Page, einer der Google-Gründer, liegt bei 48,8 Milliarden. Zu den kalifornischen Milliardären gehört Tesla-Chef Elon Musk mit 19,9 Milliarden Dollar. Laurene Powell Jobs, die Witwe von Apple-Chef Steve Jobs, besitzt 18,8 Milliarden. Silvio Berlusconi, Italiens illustrer Medienmogul, liegt bei 8 Milliarden, genau wie der bekannte Hedge Fund Manager George Soros. Steven Spielberg, der Regisseur, besitzt 3,6 Milliarden Dollar, Bernie Ecclestone, der langjährige Formel 1 Mogul, 3,5 Milliarden. Mit vier Milliarden Dollar steht Traudl Engelhorn in der Forbes-Liste. Sie gehört zum Familienclan Engelhorn (BASF, Böhringer Mannheim). Mit 2,5 Milliarden belegt Peter Thiel, Mitgründer von Paypal und erster großer Investor in Facebook, Platz 965.

Der Amazon-Chef Jeff Bezos ist der erste Mensch der Welt, der mehr als 100 Milliarden Dollar sein Eigen nennen kann. Sein Vermögen ist innerhalb des letzten Jahres allein um 39,2 Milliarden Dollar mehr geworden. Ihm gehören 16 Prozent des Amazon-Konzerns, den er 1994 in einer Garage in Seattle gründete. Bezos war auf der Princeton-Universität und arbeitete bei einem Hedge Fond, bevor er beschloss, online Bücher zu verkaufen. Seine andere Passion ist die Raumfahrt: Sein Unternehmen Blue Origin ist dabei, eine Rakete zu entwickeln, die Passagiere zum Mond und wieder zurück bringen soll. Jeff Bezos engagiert sich auch in der Medienlandschaft: 2013 kaufte er für 250 Millionen Dollar die angesehene Zeitung Washington Post.

256 Frauen gehören zur Forbes-Liste 2018 der Milliardäre; zusammen ist ihr Vermögen mehr als eine Billion Dollar wert. Es sind 20 Prozent mehr Frauen als im letzten Jahr. Die reichsten unter ihnen sind Erbinnen: Alice Walton, die Tochter des Walmart-Gründers Sam Walton, hält allein 46 Milliarden. Die einzige Tochter der letztes Jahr verstorbenen Liliane Bettencourt, Francoise Bettencourt Meyers besitzt 42,2 Milliarden, BMW-Erbin Susanne Klatten (Platz 32) ist mit 25 Milliarden die drittreichste Frau der Welt.  Ihr jüngerer Bruder, Stefan Quandt, besitzt noch einmal 22 Milliarden.

43 Milliardäre sind jünger als 40 Jahre. 34 davon sind Selfmade-Unternehmer. Zum dritten Mal in Folge sind die jüngsten Milliardäre die beiden Norwegerinnen Alexandra und Katharina Andresen, 21 und 22 Jahre alt. Jeder der beiden Schwestern gehören 1,4 Milliarden Dollar, nachdem ihr Vater, Johan H. Andersen, ihnen seine Investment-Firma „Ferd“ übertragen hat. Der jünste Selfmade-Milliardär ist John Collison, der den Bezahldienst „Stripe“ gegründet hat.

Nicht in der Liste stehen Namen wie Vladimir Putin, der zu den reichsten Menschen der Welt gehören soll. Baron Benjamin de Rothschild aus der berühmten Banker-Familie, steht bei 1,9 Milliarden. Es gibt auch einen Jeff Rothschild (2,9 Milliarden). Er hat sein Vermögen aber seiner Arbeit bei Facebook zu verdanken. Viele weitere Namen stünden weit höher in der Liste, wenn das Vermögen nicht auf mehrere Familienmitglieder aufgeteilt wäre, wie etwa Mars, Oetker, Braun und Braun-Lüdicke (Braun Melsungen), oder Benneton. Außerdem muss man wissen: Das Vermögen der reichsten Menschen der Welt unterliegt starken Marktschwankungen. Je nach Aktienkurs kann es sich innerhalb von Tagen um hunderte von Millionen ändern.

Siehe auch: Bloomberg-Reichen-Liste 2018

Wenn ich sterbe, werde ich nichts mitnehmen

und: Reichtum 2014 weltweit

Update: Wie Trump sich reich rechnet 

Update: BMW überweist eine Milliarde an die Quandt-Geschwister

Update: Trump lied about his wealth to get onto the Forbes 400

Update: Langes Interwiew Matthias Döpfner mit Jeff Bezos 

Update: Bloomberg-Liste der Milliardäre

Update: IQ allein führt nicht zum Erfolg: Man muss für etwas brennen

Update: Jeff Bezos sucht noch Ideen für mildtätige Großprojekte

Update: Uneheliche Tochter von Steve Jobs: „Ich war der Fehler in seinem Leben“

Update: BMW-Erben sind jetzt die reichsten Deutschen

Update: Besos vs.Trump und die Rolle der Medien

Update: USA: Amazon zahlt keine Steuern auf Milliardengewinne

Update: Jeff Bezos: „Auch Amazon wird untergehen“

Reichtum 2014 weltweit: Drei Listen über Vermögen, Schicksale und Menschen

Das Magazin Forbes hat wieder die reichsten Menschen der Welt gekürt. Ganz oben gibt es dabei eine  Veränderung: Bill Gates hat „seinen“ Platz wieder vor Carlos Slim Helú eingenommen. Die Summen unter den Namen sind Milliarden Dollar Jahresumsatz (Milliarden auf englisch: Billionen).

Die Washington Post nimmt die Forbes-Liste zum Anlass, ausführlich über die Recherchen von Branco Milanović zu informieren, der sich nicht nur nach der reinen Summe der Vermögen orientiert, sondern die Wirtschaftslage des jeweiligen Heimatlandes einbezieht. Carlos Slim beispielsweise kommt aus Mexico, dem „armen“ Nachbarn der USA, Ortega aus Spanien. Bezöge man dieses Kriterium ein, nutzte ansonsten aber die von Forbes, wäre Carlos Slim weiterhin der reichste Mann der Welt, gefolgt von Amancio Ortega und dann erst Bill Gates.

Die reichsten Menschen der Welt

Wie schnell man als Öl-Milliardär mitten in einer Krise steckt, zeigt das US-Magazin am Beispiel einer Reportage über den ukrainischen Oligarchen Victor Pinchuk (53) auf. Mit einem Vermögen von 3,2 Milliarden Dollar ist er nicht der reichste Mann der Ukraine – aber die Story über ihn, sein Leben und seine Denkweise  zeigt eindrücklich auf, in welche Schwierigkeiten der Umsturz die Wirtschaft des Landes bringt.

Die Listen des Magazins lassen sich nach den verschiedensten Kriterien durchforsten: Hier ist beispielsweise die Liste der zehn reichsten Frauen der Welt. Die Deutsche Susanne Klatten behauptet sich auf der internationalen Liste immerhin auf Platz 49.

Die reichsten Frauen weltweit

Innerhalb Deutschlands führen wieder die Inhaberfamilien von Aldi und Lidl, hier erreicht Susanne Klatten Platz fünf.

Die reichsten Menschen Deutschlands

Die reichsten deutschen Unternehmerinnen zeigt die folgende Bildleiste.

die reichsten Frauen Deutschlands

Frauen sind überhaupt ein interessantes Thema in der diesjährigen Zusammenstellung. Das Magazin widmet Sheryl  Sandberg (44, Mutter von zwei Kindern), der Vertriebschefin von Facebook, einen eigenen Artikel. Sie wurde zur Milliardärin, nachdem die Aktien des Unternehmens um 130 Prozent gestiegen waren. 12 Millionen Aktien besitzt die einstige Google Managerin.

Weibliche Milliardäre auf dem Vormarsch„, titelt Forbes und stellt dazu weltweite Beispiele vor. Dazu gehört beispielsweise die 46jährige Britin Denise Coates (Titelbild), die mit ihrem selbst gegründeten Wett-Unternehmen mittlerweile 1,6 Milliarden Dollar „schwer“ geworden ist.

Ganz großes Geld wird gerade auch in Krisen an der Börse gemacht – von Hedgefonds-Managern. Noch immer an der Spitze ist hier George Soros mit einem Vermögen von 23 Milliarden, gefolgt von Ray Dalio (14,4) und John Paulson (13,5 Milliarden).

Forbes ist jedoch nicht das einzige Unternehmen, das eine weltweite Reichen-Liste erstellt. Bereits vor einigen Tagen kam die neue Hurun-Liste heraus, die ebenfalls ausführlich aufschlüsselt, jedoch teilweise durchaus anders urteilt. Sie wird erstellt von dem in Shanghai lebenden Brite Rupert Hoogewerf.  Die WELT hat die Liste gründlich analysiert – im Bild unten die Statistik der 30 Reichsten, wie sie der stärkste Konkurrent von Forbes wahrnimmt. Letzterer widmet den zehn reichsten Chinesen einen eigenen Artikel: „2014 Forbes Billionaires List: Growing China’s 10 Richest„. 152 Milliardäre aus dem Reich der Mitte (Festland); 30 mehr als im letzten Jahr finden insgesamt bei Forbes Eingang.

04-03-2014 00-42-14

Eine tagesaktuelle Reichenliste führt das US-Unternehmen Bloomberg (Bild ganz unten). Hier kann man bereits auf den ersten Blick auch die Vermögensveränderungen ablesen.

Siehe auch: Man muss die eigenen Schwächen kennen, um Erfolg zu haben, und

„Wenn ich sterbe, werde ich nichts mitnehmen

Update: Krim-Krise: Schwarzer Montag für Oligarchen

Update: „Meine Kinder werden meinen Reichtum nicht erben“

Update: 15 billionaires who were once dirt poor

Update: „Billionaires Index“: Alibaba-Gründer ist der Superstar unter den Superreichen

Update: George Soros und Ray Dalio führen Hedefonds-Bestenliste an

Update: So ernährt sich Warren Buffet

Update: Mit 31 Jahren jüngste Milliardärin der Welt

Update: Deutschlands reichster Mann und seine Mutter

Update: The world’s eldest billionaires

Update: Elisabeth Holmes‘ Vermögen auf Null korrigiert

Update: Ist Putin der reichste Mann der Welt?

Update: 2018 ist Jeff Besos der reichste Mann, den es je gab

04-03-2014 01-00-45

Der reichste Mann der Welt: Wenn ich sterbe, werde ich nichts mitnehmen

Der reichste Mensch der Welt, jedenfalls nach der Forbes-Liste, ist auch 2013 der Mexikaner Carlos Slim Helu. Er ist 76 Milliarden Dollar schwer (plus 4 im Vergleich zu 2012, aber minus 1 Milliarde im Vergleich zu seinem persönlichen Allzeit-Hoch ). Ihm folgen Bill Gates (67 Milliarden, plus 6) und der Spanier Amancio Ortega. Der hat letztes Jahr sein Vermögen um sagenhafte 19,5 auf 57 Milliarden Dollar steigern können und damit sogar den US-Starinvestor Warren Buffet überrundet (53,5 Milliarden).

Karl Albrecht (Aldi Süd) ist der reichste Deutsche mit 26 Milliarden Dollar und steht auf Platz 19 der Forbes-Liste der reichsten Menschen der Welt.  Immerhin noch 19,5 Milliarden besitzt der Deutsche Dieter Schwarz (Lidl). Er liegt damit vor Starinvestor George Soros (19,2 Milliarden) und die Erben von Theo Albrecht (Aldi Nord, 18,9 Milliarden Dollar). Die reichste deutsche Frau ist auch in diesem Jahr Susanne Klatten (14,3 Milliarden Dollar). Sie steht auf Platz 58 der Liste der 400 reichsten Menschen der Welt von 2013.

Um überhaupt auf diese Liste zu kommen, musste man dieses Jahr mindestens ein Vermögen von 1,3 Milliarden Dollar aufweisen. Nur 20 der 400 Menschen auf der Liste sind jünger als 45 Jahre. Hier finden sich unter anderem die Macher von Facebook und Google. Ein Deutscher ist nicht dabei.  Mehr dazu hier.

***

58 deutsche Dollar-Milliardäre zählt das Magazin Forbes in seiner Liste 2012 auf. Untenstehend ist eine Kopie der Namen. Klicken Sie den Link zur Liste an – sie ist interaktiv. Zu jedem Namen gibt es eine Geschäftsbeschreibung. In der Liste selbst kann man eine Gesamtansicht oder ein Splitting nach Staaten wählen. Die Namen selbst kann man alphabetisch oder nach ihrem Ranking in der Liste sortieren. Forbes selbst teilt weiter auf: Es gibt eine eigene Liste der jüngsten Milliardäre – und so fort.

Der reichste Mann der Welt ist der Mexikaner Carlos Slim Helú – er ist 73 Milliarden Dollar „wert“. Was sagt er dazu? „Wenn ich sterbe, werde ich nichts mitnehmen“ – wie wahr…

Interessant bei der Betrachtung der deutschen Liste: Mit Discountern kann man trotz minimaler Gewinnspannen immer noch schwer reich werden – die Gründer von Aldi und Lidl beweisen es. Die BMW-Erbin Susanne Klatten – deren Geschichte, wie sie durch einen Liebhaber erpresst wurde, durch alle Gazetten ging – ist nicht einfach Erbin, sondern auch kluge Strategin und die reichste Frau Deutschlands.

Ralph Dommermuth, gerade 49 und Inhaber von 40 Prozent der frei gehandelten Aktien der United Internet AG beweist, dass man auch heute noch innerhalb von 25 Jahren in Deutschland Milliardär werden kann. Er gründete das Unternehmen 1988 zusammen mit Wendelin Abresch unter dem Namen 1&1 EDV-Marketing GmbH als Dienstleister für Marketing und Werbung. Heute ist die United Internet AG mit Sitz in Montabaur ein börsennotierter Internet-Provider und im TecDAX gelistet. Das Unternehmen ist mit insgesamt acht Marken und zahlreichen Tochtergesellschaften in zwei Geschäftsfeldern aktiv. Die 1&1 Internet AG  erwirtschaftet den größten Teil des Konzernumsatzes.

Eine Liste, in der es sich zu schmökern lohnt, die ein Spiegel der wirtschaftlichen Entwicklung der letzten Jahrzehnte ist und vielleicht auch Ansporn, die eigenen Talente noch einmal auf gewinnbringende Einsatzmöglichkeiten zu prüfen ;). Einen kleinen Haken hat sie aber doch: Die Vermögensangaben, zusammengestellt von einem Team aus 50 Redakteuren, beruhen zum Teil auf Schätzungen. Das lässt Raum für Spekulationen: Sind da einige vielleicht viel reicher – wie etwa Nathaniel Rothschild… oder viel ärmer … oder gar nicht auf der Liste? Fragen über Fragen….

Links und Fotogalerien zum Weiterlesen:

Stern, FAZ, Süddeutsche, Welt, Spiegel, Bild

Upate:  Mexico cracks down on Carlos Slim’s telecoms dominance

Update: New York jagt den Paten der Wall Street

Update: Mit der Macht des Geldes die Welt verbessern

Update: Die Sorgen eines Carlos Slim

Update: Diese beiden „verrückten Dinge“ kaufte sich Milliardär Bill Gates

The World’s Billionaires

Rank Name Net Worth Age Source Country of Citizenship
18

Karl Albrecht

$26 93 Aldi Germany
29

Dieter Schwarz

$19.5 73 retail Germany
31

Theo Albrecht, Jr. & family

$18.9 62 Aldi, Trader Joe’s Germany
58

Susanne Klatten

$14.3 50 BMW, pharmaceuticals Germany
61

Michael Otto & family

$14.2 69 retail, real estate Germany
81

Stefan Quandt

$11.9 46 BMW Germany
100

Johanna Quandt

$10.6 86 BMW Germany
121

Klaus-Michael Kuhne

$9 75 shipping Germany
122

Hasso Plattner

$8.9 69 software Germany
138

August von Finck

$8.2 82 investments Germany
156

Klaus Tschira

$7.5 72 SAP Germany
161

Dieter Schnabel

$7.2 67 chemicals Germany
162

Ludwig Merckle

$7.1 48 pharmaceuticals Germany
182

Dietmar Hopp

$6.5 72 SAP Germany
189

Heinz Hermann Thiele & family

$6.4 71 brakes Germany
198

Reinhold Wurth

$6 B 77 fasteners Germany
239

Karl-Heinz Kipp

$5.1 89 retail Germany
267

Michael Herz

$4.7 69 coffee Germany
267

Wolfgang Herz

$4.7 62 coffee Germany
286

Heinz-Horst Deichmann & family

$4.4 86 shoes Germany
286

Erivan Haub & family

$4.4 80 retail Germany
299

Elizabeth Mohn & family

$4.3 72 media Germany
329

Curt Engelhorn

$4 86 pharmaceuticals Germany
376

Axel Oberwelland

$3.6 46 candy Germany
395

Heinz-Georg Baus

$3.4 79 home improvement stores Germany
395

Andreas Strungmann

$3.4 63 pharmaceuticals Germany
395

Thomas Strungmann

$3.4 63 pharmaceuticals Germany
437

Guenther Fielmann

$3.1 73 optometry Germany
458

Otto Happel

$3 B 65 engineering Germany
458

Friede Springer

$3 B 70 publishing Germany
458

Aloys Wobben

$3 B 61 wind turbines Germany
490

Hans Riegel

$2.9 B 89 candy Germany
503

Andreas von Bechtolsheim

$2.8 B 57 Google Germany
527

Gunter Herz

$2.7 B 72 coffee Germany
527

Theo Mueller

$2.7 B 73 dairies Germany
554

Thomas Bruch

$2.6 B 62 food retailing Germany
554

Friedhelm Loh

$2.6 B 66 manufacturing Germany
589

Daniela Herz

$2.5 B 59 coffee Germany
589

Siegfried Meister

$2.5 B 75 appliances Germany
613

Yvonne Bauer & family

$2.4 B 35 Bauer Media Group Germany
613

Alexandra Schorghuber

$2.4 B 54 real estate Germany
641

Hubert Burda

$2.3 B 73 publishing Germany
641

Ralph Dommermuth

$2.3 B 49 internet service provider Germany
670

Maria-Elisabeth & Georg Schaeffler

$2.2 B ball bearings Germany
670

Michael & Rainer Schmidt-Ruthenbeck

$2.2 B retail Germany
704

Bernard Broermann

$2.1 B 69 healthcare Germany
704

Sylvia Stroher

$2.1 B 57 cosmetics Germany
736

Martin Viessmann

$2 B 59 heating equipment Germany
792

Dirk Rossmann

$1.9 B 66 drugstore chain Germany
792

Georg von Opel

$1.9 B 46 real estate/investments Germany
831

Hans-Werner Hector

$1.8 B 73 SAP Germany
868

Rolf Gerling

$1.75 B 58 insurance Germany
965

Vladimir Iorich

$1.55 B 54 mining, steel Germany
974

Albert von Thurn und Taxis

$1.5 B 29 diversified Germany
1031

Peter Unger

$1.4 B 68 auto repair Germany
1088

Ingeburg Herz

$1.35 B 91 coffee Germany
1332

Monika Schoeller

$1.05 B 74 publishing Germany
1332

Stefan von Holtzbrinck

$1.05 B 49 publishing Germany

Update: Forbes: US-Millardäre sind so reich wie nie

Update: Diese Männer verdienten 2013 das meiste Geld an der Börse

Update: DIe Geschichte von Alibaba-Gründer Jack Ma

Update: Mit 31 Jahren jüngste Milliardärin der Welt

Update: Carlos Slim is $16 billion poorer but a whole lot more popular 

„Die Leute sind noch nicht stinkig genug“

Börsen-Fachmann Dirk Müller fasst eine einfache Wahrheit in Worte. Video einfach anschauen und verstehen – dauert nicht lange …

 

Facebook zählt eine Milliarde Mitglieder

Facebook-Logo: Eine Milliarde Nutzer am 14. September 2012 nach eigenen Angaben

Jeder siebte Mensch ist rein rechnerisch dabei: Facebook meldet eine Milliarde Nutzerkonten. Damit ist das 2004 gestartete soziale Netzwerk das erfolgreichste der Welt – und China ist noch nicht einmal dabei.

Das weltgrößte Online-Netzwerk Facebook hat jetzt nach eigenen Angaben mehr als eine Milliarde aktive Nutzer. Gründer Mark Zuckerberg verkündete die Rekordmarke am Donnerstag mit einem Facebook-Eintrag. „Einer Milliarde Menschen zu helfen, ist unglaublich, es erfüllt einen mit Demut und es ist das, worauf ich mit Abstand am meisten stolz in meinem Leben bin“, schrieb der 28-Jährige.

Rein rechnerisch ist damit etwa jeder siebte Erdbewohner bei Facebook. Das Unternehmen schreibt vor, dass Mitglieder sich mit ihrem Klarnamen registrieren müssen – pro Person soll nur ein Nutzerkonto eröffnet werden. Inwiefern dies zutrifft, bleibt allerdings fraglich.

Die Milliarden-Marke wurde laut dem 2004 gestarteten Netzwerk bereits am 14. September überschritten, mit der Jubelmeldung wurde bis jetzt gewartet. Außerdem nannte das Unternehmen weitere Zahlen:

  • 22 Jahre ist das ungefähre Durchschnittsalter der Nutzer,
  • 1,13 Billionen „Gefällt mir“-Angaben gibt es auf der Plattform,
  • 140,3 Milliarden Freundschaftsverbindungen,
  • 219 Milliarden geteilte Fotos,
  • 17 Milliarden Check-ins,
  • 600 Millionen Menschen nutzen Facebook mindestens einmal im Monat auf einem Handy oder Tablet.

Für Zuckerberg zementiert die Rekordmarke auch die geschäftliche Zukunft des Unternehmens. „Die Frage für die nächsten fünf oder zehn Jahre wird nicht sein, ob Facebook zwei oder drei Milliarden erreicht“, sagte er in einem Interview mit dem Magazin „Businessweek“.

Facebook Chart zeigen kämpft gerade darum, die Einnahmen schneller zu steigern, während die Aktie schwächelt. Mögliche Neu-Nutzer könnten aus Asien kommen. In China haben die rund 1,3 Milliarden Einwohner bisher – zumindest offiziell – noch keinen Zugriff auf das Netzwerk.

Zuletzt hatte Facebook seine Anstrengungen verstärkt, unerwünschte Nutzer aus dem Netzwerk zu werfen und sogenannte Fake-Accounts zu löschen. Gegen die Netzwerk-Regeln verstößt auch, wer ein Pseudonym verwendet und dem Werbenetzwerk nicht seinen richtigen Namen nennen will.

Warum die Aktie abgestürzt ist

Quelle: Süddeutsche

Gerade erst schien das Vertrauen der Anleger wieder da zu sein. Doch ein Artikel des einflussreichen Anlegermagazins „Barron’s“ reicht, um es wieder zu erschüttern. Die Aktie sei nicht mehr als 15 Dollar wert, heißt es darin. Die Investoren reagieren prompt. Dabei muss die Zeitschrift selbst eingestehen, dass kaum jemand ihre düstere Prognose teilt.

Mark Zuckerberg dürfte die Lust am Lesen vergangen sein. Erst vergangene Woche konnte der Facebook-Gründer aus dem US-Magazin Forbes erfahren, dass er auf der Liste der 400 reichsten Amerikaner der Verlierer des Jahres ist. Dass sein Vermögen seit dem verpatzten Facebook-Börsengang deutlich geschrumpft ist, dürfte Zuckerberg schon selbst gemerkt haben. Schlimmer, weil eher unerwartet, traf Zuckerberg und sein Unternehmen aber womöglich ein Artikel im Magazin Barron’s vom Wochenende: Mit seiner Titelstory „Still too pricey“, „Immer noch zu teuer“, löste das einflussreiche Anlegermagazin einen heftigen Absturz der Facebook-Aktie aus.

Forbes-Rangliste Armer Zuckerberg  (Foto: Bloomberg)

„Sollte man die Aktie kaufen“, fragt der Autor des Artikels – und gibt auch gleich selbst die Antwort: „Nein.“ Daraufhin rauschte der Kurs der Facebook-Papiere am Montag nach unten. Bis zum Börsenschluss in New York verlor die Aktie mehr als neun Prozent auf 20,79 Dollar. Das war der schlimmste Einbruch seit dem Börsengang im Mai.Vor vier Monaten war Facebook mit einem Kurs von 38 Dollar an der Börse gestartet. Dem vorangegangenen Hype folgte allerdings schnell Ernüchterung, schon in den ersten Wochen war die Aktie bis auf 17,55 Dollar gefallen. Bereits damals hatte Barron’s von einem Kauf abgeraten. „Trefft Euch mit Euren Freunden bei Facebook – aber lasst die Finger von den Aktien“, schrieb das Magazin.

Nach dem katastrophalen Börsenstart hielt sich Zuckerberg lange bedeckt. Vor zwei Wochen ging er dann aber in die Offensive: Mit einer für seine Verhältnisse ungewöhnlich langen Rede wandte er sich an die Anleger. Der 28-Jährige zeigte sich enttäuscht ob des schlechten Abschneidens auf dem Börsenparkett – zugleich versuchte er aber, mit neuen Visionen und beruhigenden Worten das Vertrauen der Investoren zurückzugewinnen. Mit Erfolg: Der Aktienkurs erholte sich wieder leicht, das Schlimmste schien erst einmal überstanden.

Seither hat sich an der wirtschaftlichen Situation des Unternehmens nicht viel geändert. Der neuerliche Kurseinbruch zeigt einmal mehr, welchen Anteil die Psychologie an der Kursentwicklung hat. Und er zeigt vor allem, wie fragil das Vertrauen der Investoren in die wirtschaftliche Zukunft des sozialen Netzwerks ist.

Barron’s hält auch den aktuellen – ohnehin schon niedrigen – Preis der Facebook-Aktie für völlig überbewertet.

Aber warum? Das soziale Netzwerk hat fast eine Milliarde Mitglieder. Das alleine bringt jedoch noch kein Geld. Facebook muss sich auf dem Werbemarkt gegen Konkurrenten wie Google oder Apple durchsetzen. Und genau hier setzt die Kritik im Barron’s an: Immer mehr Facebook-User nutzten das soziale Netzwerk über dessen App auf einem mobilen Endgerät, schreibt das Magazin. Mehr als die Hälfte der Mitglieder logge sich inzwischen über Smartphones oder Tablets ein, und dieser Trend werde sich fortsetzen.

Darauf sei das Unternehmen nicht vorbereitet. Die Werbung auf den traditionellen PC, über die Facebook das meiste Geld verdient, verliere zunehmend an Bedeutung. Diese Erkenntnis ist nicht neu. Auch Zuckerberg hatte bei seiner Rede Anfang September zugegeben, dass sein Konzern die Entwicklung bei mobilen Endgeräten bisher verschlafen habe. Man sei aber nun dabei, das zu ändern, versprach er. Konkrete Maßnahmen nannte er nicht.

Das Problem bei Smartphone-Werbung: Die kleinen Bildschirme bieten nicht viel Platz, um Werbung zu platzieren, ohne die eigenen Nutzer zu vergraulen. Hier sieht Barron’sdie Konkurrenten Apple und Google im Vorteil. Neuen Analysen des Marketingunternehmens EMarketer zufolge hat Facebook dieses Jahr nur einen Anteil von 2,8 Prozent am mobilen Anzeigemarkt in den USA. Insgesamt sind hier 2,6 Milliarden Dollar zu holen. Marktführer Google hat einen Anteil von 55 Prozent.

Die Aktie des Facebook-Rivalen bewegt sich – ebenso wie die von Apple – derzeit genau in die entgegengesetzte Richtung. Der Google-Kurs erreichte am Montag ein neues Allzeithoch, die Papiere stiegen auf 750 Dollar. Die Apple-Aktien, die Barron’s übrigens empfiehlt, hatten zum Verkaufsstart des neuen iPhones kurzzeitig ebenfalls die 700er-Marke übersprungen.

Was die Facebook-Aktie nun eigentlich wert ist? „15 Dollar vielleicht“, so die Einschätzung des Magazins. So tief ist die Aktie noch nicht gefallen.

Barron’s macht in seinem Artikel aber deutlich, dass es mit seinem düsteren Ausblick recht alleine dasteht. „Unsere Prognose ist zugegebenermaßen außergewöhnlich“, heißt es. Gerade mal einer von fast 40 Wall-Street-Analysten, die sich mit Facebook beschäftigten, habe ein Preisziel für die Aktie von 15 Dollar. Die meisten lägen um die 30 Dollar, nicht wenige sprechen sogar von 40 Dollar.

Wenigstens das wird Zuckerberg gerne lesen.

 

Update: Mark Zuckerberg: „Wir machen mehr Fehler als andere Unternehmen“

Update: Facebook verdient dank Werbung glänzend