Schlagwort: Geistführer

Eine Nacht im Maya-Temazcal: Im Schutz des Jaguars loslassen, was krank macht

Der Traum:

Sie hat die Baumzone schon wieder erreicht und durchquert einen Fichtenwald. Als sie eine steil abfallende mit Gras bewachsene Lichtung erreicht, spürt sie die Gefahr und dreht sich um: Ein ganzes Rudel Jaguare ist ihr auf den Fersen.

Seltsam: Jaguare sind doch Einzelgänger, schießt ihr durch den Kopf, als sie zu laufen beginnt und im selben Moment erkennt: Sie hat keine Chance. Ihr Herz rast,  jeder Atemzug bereitet stechende Schmerzen. Sie rutscht, und während sie fällt, wird ihr klar: Jetzt ist es aus. Sie rollt sich zusammen, erwartet den tödlichen Biss im Genick und hofft, dass es schnell gehen wird.

Während die übrigen Katzen sie überholen, ohne überhaupt Notiz von ihr zu nehmen, löst sich ein großer Kater aus der Gruppe und nähert sich ihr. Doch statt sie anzugreifen streckt er sich neben ihr aus, und sie bemerkt erstaunt, dass er die gleiche Körperlänge hat wie sie selbst. Fast zärtlich neigt das muskulöse Tier sein Kinn zu ihrem Kopf. Sie spürt weiches Fell und Schnauzhaare. Eine Welle der Liebe durchströmt sie – und sie erwacht.

Vier Monate später im Südosten der Halbinsel Yucatan:

Es hat den ganzen Tag wie aus Kübeln geregnet, der sandig-sumpfige Boden konnte das viele Wasser gar nicht mehr aufnehmen. Das Meer unter den schwarzen Wolken ist warm wie immer, aber dunkelgrau; die Brandung an der Riffkante ist höher als sonst, und dahinter tragen alle Wellen kleine Schaumkronen, während die Sonne hinter den sich im Wind biegenden Palmen blässlich verschwindet.

Ganz unspektakulär biegt ein sandiger Pfad von der vierspurigen Schnellstraße nach Süden ab. Langsam arbeitet sich der Yeep durch tiefe, voll Wasser stehende Schlaglöcher immer weiter in den Wald hinein. Sumpfige Mangrovenwildnis wechselt sich ab mit nur um Zentimeter höher liegenden Plateaus, auf denen niedrige Laubbäume. Büsche und Fächerpalmen wachsen. Nach wenigen Kilometern trifft die kleine Gruppe auf die ersten flachen Häuser. Noch eine Weile später steht die Handvoll Suchender im Zentrum des Dorfes. Geschützt vor dem bunten Treiben der touristisch ausgebauten Küste und nahe der alten Ruinenstadt Tulum wohnt hier eine Maya-Gemeinschaft.

Norma heißt die freundliche Frau mittleren Alters, die der Gemeinde vorsteht. Sie und eine weitere Frau begrüßen alle mit einem Glas gekühlten süßen Hibiskus-Tees. Schwere,  feuchte Luft steht über dem Gelände, das fast in völliger Dunkelheit liegt. Nur einige Fackeln weisen den Weg. Die Besucher lernen die Grundnahrungsmittel der Maya kennen: Das wichtigste, wie überhaupt in ganz Mexiko, ist nach wie vor der Mais. Später wird es Hühnchen, Bohnenbrei, Chili-Soße und Mais-Tortillas geben. Und natürlich Hibiskus-Tee.

Auch der Ritualplatz ist nur von Fackeln beleuchtet. Fotografieren während der Zeremonie ist verboten – Ablenkung nicht erwünscht.  Um ein Heilungsritual im Temazcal, der traditionellen Schwitzhütte durchzuführen, hat sich die Gruppe zusammengefunden. Alle wollen negative Energien loslassen, Seelen und Körper ins Gleichgewicht bringen. Fred, der Maya-Schamane, will dabei helfen.

Obwohl nur wenige Meter von den Hütten entfernt, umfangen sie vielfältige Stimmen des Urwalds:  Fast brüllend das Surren der Insekten, leise klappernd die Palmwedel, raschelnde Büsche. Dazwischen piepende, kreischende, pfeifende Tierstimmen, manche für Europäer nicht zuzuordnen. Auf einer niedrigen Mauer liegt eine Sammlung riesiger weißer Häuser der großen Fechterschnecke, einer in der ganzen Karibik heimischen Meeresschnecke. Sie sind mit einem Loch präpariert, damit man mit ihnen Töne erzeugen kann. Etwas Üben ist angesagt, die Musik wird im Verlauf des Abends gebraucht.

Handy, Fotoapparat, Rucksack & Co bleiben zurück, während sich acht Klarheit suchende Menschen vor  dem Altar sammeln. Gebaut aus Kalkstein, der auch den Untergrund  Yukatans bildet, ist der Altar geschmückt mit weiteren Conca-Häusern. Rasseln, ein Büschel Blattwerk, eine große Räucherschale und allerlei weitere Utensilien liegen bereit. Im Rücken knistert das  Feuer, in dem seit Stunden Steine zum Glühen gebracht werden. Fred, der in Weiß gekleidete Schamane, bedeutet seinem Assistenten, jedem eine halbe Kokosschale Balché zu reichen. Das heilige Getränk der Maya wird aus der Rinde des gleichnamigen Baumes gewonnen und mit Honig gesüßt

Fast nackt stehen sie nun in der vielstimmigen Nacht, lauschen dem Tönen des Schamanen auf dem Muschel-Instrument und lassen sich hineinführen in eine Reise des Loslassens und nach vorn Blickens.

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„Alles ist mit allem verbunden,“ sagt Fred, „deshalb hat jedes Handeln überall eine Wirkung – auch wenn man sie nicht gleich bemerkt.“ Dass die Menschen Gäste sind auf Mutter Erde, erinnert er. Wenn sie diese pfleglich behandeln, pflegen sie sich damit selbst. Der reinigende Rauch von Copal dringt in die Nasen, verteilt durch Fred mit einem Blätterbündel des heiligen Baumes. Langsamen Schrittes geht es zu einem weiten Kreis mit vier Öffnungen zu den vier Himmelsrichtungen.

Nur die Glut des Feuers erhellt die Szenerie: Alle gemeinsam tönen auf den Schneckenhäusern, umrunden den Platz, rufen die Geister der vier Himmelsrichtungen an, ihnen wohl gesonnen zu sein. Erst dann dürfen sie das Innere des Kreises betreten:

Nacheinander – die Frauen zuerst – stehen sie vor dem hageren Medizinmann, der jeden Einzelnen ruhig betrachtet,  dann mit seinem Blätterbündel negative Energien aus dem Körper streicht und klopft. Sanfte Klopfer auf Kopf und Herz, Ausstreichen der Belastungen über die Extremitäten. Das Herz der Träumerin scheint besonders belastet. Es wird wiederholt beklopft, das Bündel danach ausgeschlagen. Sie selbst fühlt sich danach tief berührt und erleichtert. Die Blätter werden im Feuer verbrannt.

Sehr still, jetzt auch ohne Schuhe, nehmen alle schließlich  im Innern des Kreises am Feuer Platz. „Frieden wird möglich, wenn wir keine Energie mehr auf das verwenden, das uns krank macht,“ sagt Fred. „Was geschehen ist, ist geschehen. Wir müssen es nicht vergessen. Aber wir können es ziehen lassen. Denkt an euer Leben, an das eurer Familie, eures Freundeskreises, eures Landes, der ganzen Erde: Lasst los, was schädlich ist, dankt für das Gute, das euch widerfahren ist und sendet gute Wünsche für die Zukunft in den Raum.“

Alle bekommen ein Stück Copal, das Harz Mittel- und Südamerikas, mit dem negative Energien in Rauch aufgelöst werden. Sie sollen es besprechen mit dem, was sie  loslassen wollen und dann verbrennen.

In ihrem Herzen beginnt ein Reißen, das sich in den ganzen Körper fortsetzt – so schneidend schmerzhaft, dass ihr aus dem Nichts die Tränen kommen. Sie denkt an Einsätze ihres Lebens, die die Welt für sie waren, an das herrliche Gefühl, kraftvoll und unverletzlich gewesen zu sein; an Menschen, die ihr Leben waren, die sie nie mehr sehen wird.  So gern sie loslassen will, so wenig gelingt es. In der Welle der Trauer möchte sie  schier sterben: Sie kann nicht leben, was sie liebt.

Schon lange haben die Anderen ihr Stück Harz ins Feuer geworfen, als sie immer noch davor steht. Bis der dunkle Schatten des Jaguars unter den Bäumen hervor und neben sie tritt. Im Fokus seines scharfen Blickes erkennt sie: Loszulassen bedeutet nicht, die Liebe aufzugeben. Etwas ziehen zu lassen, lässt frei, was nicht bleiben will  und gibt der Liebe so einen neuen Raum, sich zu erfüllen.

Loszulassen bedeutet, darauf zu vertrauen, dass Herzenssachen sich erfüllen – und ihnen die Freiheit zu lassen, den passenden Weg selbst zu wählen.

Jetzt endlich geht es: Sie lässt die Dinge frei und behält freudig das Feuer der Liebe im Herzen. Erleichtert wirft sie das Stück Copal ins Feuer, verlässt den Kreis durch den Westausgang, um die Schwitzhütte von Osten her zu betreten. Nach ursprünglich indianischen Maßstäben handelt es sich um ein Edelmodell: Normalerweise wird der Bauch der Mutter Erde dargestellt durch ein niedriges Gerüst aus biegsamen Zweigen, abgedeckt mit Tüchern oder Lehm. Diese Schwitzhütte ist aus Kalkstein gemauert, hat die traditionelle runde Form und bietet innen den Komfort einer niedrigen Sitzbank aus Stein.

Eine Kerze brennt, bis alle ihren Platz gefunden haben. Hier, im dunklen, runden Inneren sind sie Gleiche unter Gleichen. Neben Fred, der am Eingang sitzt, stehen ein Eimer Wasser, ein neues Blätterbündel und allerlei Instrumente. Sein Assistent schiebt mit einer großen Schaufel nach und nach die glühenden Steine in die Mitte der Hütte. Die Mulde, in der sie Platz finden, stellt den Bauchnabel von Mutter Erde dar. Die Tür wird mit einer Matte verschlossen.

Sehr schnell wird es brütend heiß. Immer mehr Wasser, Balché und Kräuter landen auf den heißen Steinen. „Jetzt, wo wir den Flammen übergeben haben, was uns schädigt, wollen wir uns tief im Wasserdampf reinigen und mit Dankbarkeit aufladen,“ beginnt der Schamane mit der ersten Runde. Wir rufen unsere Ahnen an und auch die Geister, um ihnen Dank auszusprechen, wir wünschen  uns selbst Gutes , ebenso  unseren Familien und denen, die wir lieben – auch  unseren Freunden, unserem Land,  allen Völkern der Erde und Mutter Erde selbst.“

Heiß und heißer wird es in der Hütte. Stockdunkel ist es, und glühender Dampf erfüllt den Raum. Bei jedem Loslassen rasselt der Regenstab des Schamanen, nach jeder Dankesformel erfüllen laute Rufe an die Ahnen und die Geister den Raum. Rasseln und Klappern nehmen zu, Schweiß und Wasser rinnen vom Körper, Dampf dringt durch alle Poren und in die Lunge, der sanfte Duft des heiligen Trankes, der beißende des Copals – ganz langsam verlieren die Kinder der Mutter Erde ihre Körper, stehen neben ihnen, über ihnen, erkennen tiefe Zusammenhänge.

Erschöpft von der Erkenntnis am Feuer folgt sie dem Ritual, gleitet in eine sanfte Trance, fühlt, wie die zusammengerollte Katze in ihr gähnt und sich streckt, wobei ihre scharfen Krallen aus dem Pfoten treten, sich langsam erhebt…

Glühend und unerwartet trifft sie im Dunkel ein Schwall heißen Wassers.  Merkwürdig, wieder in den Körper einzutreten, als der Schamane die Zeremonie beendet. Blind vom Dampf kriechen alle ins Freie, kommen, noch etwas benommen,  wieder vor dem Altar zusammen.

Symbolisch gestorben und wiedergeboren sind sie jetzt. Deshalb werden sie auch symbolisch „getauft“ mit warmem Wasser, von der Hand des Schamanen auf den Kopf gegeben.

Das Wasser fließt ihre Stirn hinab durch’s Gesicht – und für einen Moment bleibt die Zeit stehen. Aus dem Schatten des Temazcal und dem surrenden Wald taucht erneut der Jaguar auf. Sie fühlt seinen Rücken unter ihrer Handfläche. Nur schemenhaft sind die typischen dunklen Flecken unter dem schwarzen, seidigen Fell zu erkennen. Während der muskulöse Körper langsam in ihren einzieht ist ihr, als könne sie durch seine Augen sehen, fühlt sich konzentriert und voller Kraft.

In der Gelassenheit des machtvollen Herren der Wildnis präzisiert ihr Geist: Loslassen bedeutet nicht, etwas zu verlassen. Sichtweise und Verhalten sind es, die losgelassen werden wollen: Man kann das Glück nicht jagen – man sollte ihm entgegengehen.

Was zusammengehört, wird zusammenkommen. Was geht, hat seinen Auftrag erfüllt und macht Neuem Platz. Fähigkeiten sind dazu da, eingesetzt zu werden. Wie genau das geschieht, lässt sich allerdings mitunter in kein Drehbuch fassen.

Mit den Augen der großen Katze schaut sie um sich und sieht nach oben: Wie durch ein Wunder ist der Himmel wolkenfrei. Ein strahlender Vollmond liegt zwischen Milliarden von Sternen am Himmel. Ruhe und Sicherheit steigen in ihr auf.  Sie wird die Stille suchen, um ihre Kraft wieder zu fühlen.

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Eine Holztreppe führt hinab in kristallklares, leuchtendes Süßwasser des Ceynotes, das die erhitzten Körper der Wiedergeborenen seidensanft liebevoll umfängt, bis sie wieder im Gleichgewicht sind. Bis auf den Grund kann man sehen. Im Wasser setzen sich die Wurzeln der Bäume fort, die ihre Kronen gen Himmel richten. Dazwischen bewegen sich Fische, sieht man, wie sich Abzweige des Wasserloches hinter Tropfsteinen im Erdinnern verlieren.

Gibt es einen besseren Platz für Menschen als die Erde? Nein, da ist sie ganz sicher. Mutter Erde und alles, was auf ihr wohnt, zu lieben, zu ehren und zu schützen ist sichtbarer Ausdruck der Verbundenheit allen Lebens im großen Geist.

Die Lebenszeit in einem Körper ist dazu da, körperliche Erfahrungen zu machen. Nur so erleben Seelen Wachstum, Liebe, Leidenschaft, Verschmelzung ebenso wie leidvolle Getrenntheit und schmerzhaftes Vergehen – sind mal Sieger, mal Opfer, erfahren das Damoklesschwert der Zeit. Wenn die Körper vergangen sind und die Seelen heim gehen, endet die Dualität zwischen den Polen.  Milliarden Lebens-Erfahrungen all seiner Körper sind es, die die Weisheit des großen Ganzen in der Schöpfung begründen.

Audio-Beitrag: Pan-Theismus – Der große Geist wohnt überall

Ein Blick in die „geistige Welt“ – Zwei interessante Tage mit Pascal Voggenhuber

Wohin gehen wir, wenn wir sterben? Wenn wir in einer neuen Identität inkarnieren: Was passiert dann mit der/den vorherigen?

Was unterscheidet einen Geistführer von einem Engel? Kann ein Tier ein Geistführer sein?

Wie funktioniert Hellsehen? Mit Worten oder eher in Bildern? „Weiß“ man vielleicht einfach auf einmal etwas? Oder kann man die Antwort auf eine Frage riechen, schmecken, fühlen?

Woran erkenne ich, dass ich hellsehe? Es könnte ja auch Gedankenübertragung sein, was ich da grade wahrnehme – oder Wunschdenken …

Fragen über Fragen – und nur zwei Tage Zeit für rund 100 Teilnehmer des Seminars „Erkenne deinen Geistführer“ im Haus der Jugend, Frankfurt/Main.

Pascal  Voggenhuber, 34, bekanntes Medium aus der Schweiz, ist dennoch nicht aus der Ruhe zu bringen. Der junge Mann, der noch jünger aussieht, als er wirklich ist, sieht Verstorbene, sieht die Aura von Menschen und kann auch ihre Meridiane wahrnehmen. Er trägt Jeans, T-Shirt, Sportschuhe und als Mantel eine professionelle Gelassenheit. Groß gewachsen ist er nicht, Autorität will er gar nicht erst ausstrahlen.

Wassermann-Mann ist er; geboren am 18. Februar 1980. Ein ziemlich typischer – geht mir durch den Kopf, als ich ihm so zuhöre. Auf Statussymbole scheint er zu verzichten, wenn man mal davon absieht, dass er bestimmte Sport-Bekleidungshersteller favorisiert und schnelle Autos liebt. Wunderbar erzählen kann er, mit einer warmen, weichen Stimme, die nicht selten etwas zärtliches hat. Erst auf den zweiten Blick wird sichtbar, dass er dennoch durchaus scharfe Grenzen zwischen sich und anderen zieht: „Wenn ich etwas zweimal erklärt habe, erkläre ich es kein drittes Mal. Dann erwarte ich, dass mein Gegenüber sich anstrengt,“ sagt er zum Beispiel und zieht das auch durch. Oder: „Es gibt Menschen, mit denen ich mich nicht abgebe. Ich will geistig gesund bleiben.“

Viel erlebt hat er schon. Er komme aus einfachen Verhältnissen, berichtet er. Seine Mutter sei Religionslehrerin gewesen, der Vater früh gestorben. Der Sohn entdeckt schon als Kind, dass viele Wesen, die er selber sieht, von Anderen nicht wahrgenommen werden können, weil sie keine Körper haben und will sich entsprechend ausbilden lassen. Dies zu bezahlen wird nicht einfach. Neben viel Kampfsport absolviert er eine Ausbildung als Schauspieler, betreibt für einige Zeit einen Esoterik-Laden, arbeitet nebenher in mehreren Putzstellen bei einem Reinigungsunternehmen, gibt alle möglichen Kurse (zum Beispiel Anti-Cellulitis mittels Atmen durch die Füße) … und so weiter und so fort.

Seine Ausbildung am Arthur Findlay College Stanstedt und durch Lehrer in der Schweiz finanziert er selbst. Bruchlandungen gibt es reichlich, bis sich der Erfolg einstellt: Seit einigen Jahren wird nicht nur viel und überwiegend wohlwollend über den charmanten Schweizer berichtet. 2009 gründet er auch sein Unternehmen Spirit Messenger GmbH. Hier werden europaweit Vorträge und Seminare organisiert, Bücher und CD verkauft, hier wird  Interessierten eine Ausbildung zum Medium angeboten.

Mit dem Erfolg kommt auch Kritik. So behaupteten im Oktober die „Skeptiker – Verein für kritisches Denken“ in der Schweiz, Pascal Voggenhuber sei ein Scharlatan – die schweizer Medien Woche schloss sich im Dezember 2013 mehr oder weniger an und kritisierte die Medien wegen unkritischer Berichterstattung. Das Medium selbst sieht es gelassen: „Ihr solltet nur glauben, was ihr selbst als wahr erkannt habt. Das gilt auch für alles, was ich euch an diesen beiden Tagen sagen werde,“ lächelt Pascal. „Falls ich nicht den richtigen Zugang zu euch finde, habe ich kein Problem damit, wenn ihr alles verwerft, was ich euch sage. Nur eines solltet ihr nicht tun: Zweifelt nicht an der geistigen Welt selbst.“

Damit wir diese am eigenen Leib erfahren können, machen wir zahlreiche Übungen – mit wechselnden Partnern, die uns nicht persönlich bekannt sind. Die erste – und natürlich wichtigste – ist es, Kontakt mit unserem Geistführer aufzunehmen. „Sammelt euch auf euren Atem. Atmet ruhig und entspannt aus dem Bauch heraus. Lasst jetzt euren Geistführer von hinten an euch herantreten – fühlt, wie sich die Energie verändert – verbindet euch damit…“ Sanft, fast hypnotisch die Stimme – es ist leicht, die Veränderung der Energie wahrzunehmen. Es ist auch leicht, das Geschenk des Geistführers an mich anzunehmen: Er übergibt mir eine Schatztruhe. Als ich sie öffne, sehe ich eine gleißend helle Flamme, hinter der sich ein Tor zu einer anderen Welt verbirgt. Dann rollt sich die Flamme zusammen, wird zur goldenen Kugel. Ich bin berührt, freue mich über die Verheißung, die in diesem Bild zu liegen scheint.

„Wir Menschen sind Geistwesen mit Körpern,“ erklärt uns Pascal. „Im körperlosen Bereich gibt es die ‚normalen Toten‘. Die schauen ab und zu bei uns vorbei, sehen nach, ob es uns gut geht. Es gibt aber auch Verstorbene, die Aufgaben als geistige Helfer übernommen haben. Die sind sehr oft da und stehen bereit, wenn wir sie darum bitten. Unter ihnen ist immer einer, der sich ausschließlich um einen einzigen Menschen kümmert. Diesen Menschen begleitet er als dessen Haupt-Geistführer durch alle Inkarnationen. Mögliche andere Geisthelfer bilden sozusagen ein Team von Spezialisten, die im Bedarfsfall zusätzlich zu Rate gezogen werden können und vielen Menschen zur Verfügung stehen.“

Geistführer, so lernen wir, sind deshalb so gute Helfer, weil sie schon einmal inkarniert waren. Sie wissen daher, dass spirituelle Erkenntnisse erst einmal “auf der Zell-Ebene‘  ankommen müssen, damit sie umgesetzt werden können.  Sie wissen aus eigener Lebenserfahrung, wie lang der Weg vom Kopf bis zum ‚Bauch‘ sein kann und können praktischen Rat geben.

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„Engel waren noch nie inkarniert und werden auch nicht inkarnieren,“ erfahren wir. Sie kennen weder Berührungen, noch Schmerz oder andere  körpergebundenen Unannehmlichkeiten, mit denen Menschen konfrontiert sein können.

Engelenergie habe eine ganz andere Zusammensetzung als die von Geistführern – das sei einerseits ihre große Qualität, andererseits aber auch ein Problem.  „Der Engel wird euch sagen, ihr sollt euch bedingungslos annehmen, ihr sollt bedingungslos lieben, bedingungslos verzeihen. Damit hat er zwar Recht, nur funktioniert das nicht so einfach. Nicht nur der Kopf, auch der Körper muss das Umdenken gestatten.“

Erzengel, so sieht es Voggenhuber, sind überhaupt nicht für einzelne Menschen zuständig, da sie globale Aufgaben im Universum haben. Über ihnen und um alles herum sei das göttliche Bewusstsein, die steuernde Kraft, die bedingungslose Liebe selbst.

In der geistigen Welt gibt es weder Zeit noch Raum, lernen wir. Das bedeutet, dass man an vielen Stellen gleichzeitig sein, viele Identitäten gleichzeitig haben kann.  Es gibt auch keine Hierarchie-Ebenen (hm… die zwischen den Geistwesen aber schon…). So ist es möglich, dass mein Verstorbener immer als mein Verstorbener ansprechbar bleibt, auch wenn er längst in einer anderen Identität wieder inkarniert ist. Da lebende Menschen körpergebunden sind, hat unser Gehirn den Zugang zu dieser Welt weitgehend blockiert – um uns vor Fülle und Dimension der Informationsvielfalt zu schützen. Um einen schrittweisen Zugang zu bekommen, der uns nicht überfordert, müssen wir unser Gehirn umtrainieren.

Üben, üben, üben.

Ohne konsequentes Üben lässt sich Realität nicht von Fantasie unterscheiden, doziert Pascal Voggenhuber immer wieder. „Realität ist schnell. Sie kommt blitzartig und immer als Bild. Das einzige, was langsam ist, ist eure Fantasie. Die braucht viel länger, um ihre Bilder zu konstruieren.“ Die geistige Welt ist ganz einfach und klar. Es gibt weder Lichttore, noch jubilierende Heerscharen geflügelter Engel. Man braucht keine Channel-Medien, die mit verzerrten Gesichtern und veränderten Stimmen angebliche Worte von Engeln wiedergeben. „Hellsehen geht immer in Bildern. Übt einfach, die Energie eures Geistführers klar zu erkennen. Lasst ihn hundert Mal am Tag auf euch zukommen, mal von hinten, mal von rechts, mal von links. Wenn das gut trainiert ist und auf eure Frage ein blitzartiges Bild erscheint, dann kam es von ihm.“

Das kenne ich doch. Aus der Ausbildung zum Remote Viewing, die ich vor einigen Jahren absolviert habe. Nur dass da die Methode zur Beweisführung sehr viel genauer ausgearbeitet ist: Sofort nach der Fragestellung ist blitzartig ein intuitives „Ideogramm“ auf Papier zu bringen, das nach einem genau festgelegten System analysiert wird. Dort gibt es auch eine eigens ausgearbeitete Methode, Einwürfe von Fantasie und Wunschdenken als solche zu identifizieren.

Die nächste Übung. Wir befühlen eine Hand unseres Gegenübers, betasten Linien, Fingerspitzen, Ballen. Die zugehörigen Wahrnehmungen teilen wir uns gegenseitig mit, gekrönt von einer Botschaft unseres Geistführers an unseren Übungspartner. „Beweg dich“ ist die Botschaft an mich. Hm.

Wie kann ich Konflikte mit anderen Menschen klären, auch wenn die das nicht wollen? Ganz einfach, lächelt unser Lehrer. „Bittet eure Geistführer um Hilfe. Sie werden nur aktiv, wenn sie ganz konkret darum gebeten werden. Erzählt ihnen also das Problem ganz genau und bittet sie, mit dem Geistführer des anderen Menschen Kontakt aufzunehmen, um eine Lösung zu finden.“

Ja ist das denn dann nicht Manipulation?

„Die geistige Welt manipuliert nicht und lässt sich nicht manipulieren.“ Wenn sie einschreitet, wird sie immer die bestmögliche Lösung zum Wohle beider Konfliktpartner finden. Lasst euch also ruhig darauf ein.“ Wir üben das gleich mal, bitten den Geistführer, sich uns langsam von hinten zu nähern. Warum eigentlich von hinten? Weil er durch das rückwärtige Kehlchakra mit uns kommuniziert, ganz einfach.

Ich teile also dem Geistführer meinen Konflikt mit und tappe prompt in die Falle. Ich kann nicht mehr unterscheiden zwischen intensivem Wunschdenken und energetischem Austausch. Dumm gelaufen. Man muss also abwarten. „Ihr werdet eine Veränderung feststellen,“ verspricht Pascal. Sein Wort in Gottes Ohr.

Wie erkenne ich eigentlich, dass mein Geistführer antwortet? Eine einfache, aber „lebens“wichtige Frage. „Bittet um ein Zeichen“, sagt unser Lehrer. Und erzählt uns, dass er selber immer Falkenfedern findet, wenn der Geistführer handelt oder mit einer Entscheidung einverstanden ist. Auch medial sehr begabte Menschen neigen allerdings dazu, sich die Antworten schön zu reden, erfahren wir am Beispiel der inzwischen geschiedenen Ehe unseres Referenten. Ergebnis umdeuten funktioniert nicht. Basta.

Wie heißt mein Geistführer, wie sieht er aus? Die Fragen aus dem Zuhörerkreis werden drängender. Das ist eigentlich nicht so wichtig, meint unser körperlich manifestierter Führer durch die geistige Welt. Namen seien auch nur Energie. Er verstehe das Bedürfnis aber sehr gut – also üben wir das gleich mal.

Ich bin gespalten. Nach zehnjähriger Übung im schamanischen Reisen habe ich den Wolf als Haupt-Krafttier schätzen gelernt, seit ich mit seiner Hilfe eine lebensbedrohliche Krankheit rechtzeitig finden und behandeln lassen konnte. Der Wolf und ich sind viele Wege gemeinsam gegangen, er hat mich sogar in seinem Körper durch sein Revier geführt. Von selbst taucht er nur auf, wenn etwas in meinem Leben „anzubrennen“ droht. Vor einigen Wochen war das erst wieder so.

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Als wir also unseren Geistführer wieder bitten, von hinten an uns heranzutreten und uns seinen Namen zu sagen, sehe ich als erstes „meinen“ großen, silbergrauen Wolf auf der Frühlingswiese, wo wir uns meist treffen – und höre das Wort „Wolf“. Mit einiger Verzögerung sehe ich aber den Namen „Peter“ vor meinem inneren Auge.

Ein ganzer Hühnerhaufen schnattert seine Fragen an Pascal durch den Raum. Es dauert eine Weile, bis ich drankomme. „Der Wolf ist ein Tier,“ antwortet er. „Im Schamanismus ist er als Heiler bekannt. Möglicherweise ist er Teil des Teams. Aber dein persönlicher Geistführer kann er nicht sein. Das ist immer ein Mensch, der schon einmal als solcher gelebt hat. Je einfacher und alltäglicher der Name ist, den ihr jetzt empfangen habt, desto wahrscheinlicher habt ihr euren Geistführer auch wirklich erfasst.“

Ich bin nicht einverstanden. Die geistige Welt ist körperlos. Da ist es doch eigentlich wurscht, in welchem Körper sich mein Geistführer zeigt.  Ich beschließe also bis auf weiteres, sowohl auf Namen als auch Aussehen meines Geistführers zu verzichten und mich einfach nur seiner Energie zu widmen.

Krankheit ist immer blockierte Energie, doziert Pascal inzwischen weiter. Ein Ausgleich der Energie ermöglicht die Heilung. Fällt man anschließend aber wieder in die selbe, auslösende negative Energie zurück, kehrt auch die Krankheit zurück. Umgekehrt sollte ein Heiler, der andere Menschen behandeln will, seine eigenen Energien zuvor in Ausgleich gebracht haben. Geschieht das nicht, ist der Heiler mehr mit sich, als seinem Klienten beschäftigt. „Dann repariert die geistige Welt erstmal euch, nicht eure Klienten.“ Das schädige diese zwar nicht, sei aber eine unwirksame Behandlung und führe zum beruflichen Misserfolg des Möchtegern-Heilers. Mein Bauch grummelt zustimmend. Möchtegern-Heiler sind mir ein Graus.

Wer Erfolg haben will, muss trainieren. Das hört nicht bei der Wahrnehmung des Geistführers auf. Ein Sensitiver tut nichts anderes, als Impulse wahrzunehmen und sofort zu übersetzen, sagt Pascal Um das zu können, muss er also sehr viel Erfahrungswissen haben. Beispiel anhand eines Verstorbenen, der irgendwo herunter gestürzt ist: Als er Voggenhuber in  Hamburg in einem Hotel mit 18 Stockwerken übernachtete,  legte er ein vierstündiges nächtliches Training ein, zum sich genau einzuprägen, wie sich die jeweiligen Stockwerkhöhen anfühlen. Um einen Fallschirmsprung von einem Hubschrauberabsturz unterscheiden zu können, sprang er mit dem Bunjee-Seil ab.

Mein Bauch grummelt wieder. Erfahrungen sind ganz sicher wichtig, um Bilder richtig einzuordnen. Im Remote Viewing lernt man aber, auch Dinge sichtbar zu machen, die man nicht persönlich kennt. Dazu gibt es eine ausgefeilte Methodik.

Die Übung mit dem Geistführer und die mit Verstorbenen sind sich recht ähnlich, erklärt uns Pascal. Auch den Verstorbenen bittet man, von hinten näher zu treten, damit die Energie spürbar wird. „Dann tauchen manchmal Bilder auf, die du selbst gar nicht mehr im Bewusstsein hattest. Für den Toten sind sie aber wichtig, deshalb zeigt er sie dir“.

Von Geistführer zum geistigen Heilen, das scheint nur ein kleiner Schritt zu sein. Auch den üben wir gleich mal. Wir sollen unserem Übungspartner die Hände auf die Schultern legen, ihre Position, fals nötig, intuitiv verändern – und zum Schluss eine Botschaft unseres Geistführers an unseren Partner weiter reichen.

Meine Hände werden wie von Fäden von den Schultern meiner Übungspartnerin hoch gezogen. Ich habe das dringende Bedürfnis, sie in einem Abstand von einigen Zentimetern schützend über Schläfen und Schädeldecke zu halten. „Dein Kopf ist in Ordnung“, höre ich mich sagen. Das erstaunte Gesicht meines Gegenüber habe ich erwartet.

„Das war sehr angenehm“, strahlt die Frau, die nur wenig jünger ist als ich selbst und im täglichen Leben als Heilerin mit Frauen arbeitet. „Heilen Sie öfter mit den Händen?“ Mir sträuben sich die Nackenhaare. Nein, ich heile überhaupt nicht – und schon gar nicht mit den Händen. Es wäre nicht fair, all meine eigenen Prozesse in die Bahn einfließen zu lassen, die die Heilenergie zwangsläufig nimmt, wenn sie durch meinen Körper in die Hände fließen würde. Immerhin kann ich der Frau aber noch sagen, dass meine Botschaft zu ihrem Kopf irgendwie mit einem tief verborgenen Schmerz in ihrem Herzen zusammenhängen muss. Da kann sie zustimmen. 2003 wurde sie nach einer albtraumartigen Ehe geschieden und hatte sehr lange mit Haß und Rachegefühlen zu kämpfen.

Dann komme ich dran – und die Botschaft des Tages ist: „Gib nicht auf. Es ist nicht zuende.“  Als sie mir erklärt, was sie von mir wahrgenommen hat, kommen mir die Tränen. Meine brennende Sehnsucht nach lateinamerikanischem Tanz, die mich schon mein ganzes Leben begleitet, hat sie unter anderem genau gespürt.

Wie im Flug vergehen die beiden Tage – jede beantwortete Frage wirft zehn neue auf. Da geht es um Schuld und Unschuld, um Wege aus selbst verursachtem Karma, um die Frage, ob ein Selbstmörder in der geistigen Welt bestraft wird. Wird er nicht, sagt Pascal. Die geistige Welt wisse, dass ein Selbstmörder besonders viel Liebe brauche und baue dessen zerstörte Seele wieder auf. Allerdings müsse jeder Verstorbene seinen Lebensfilm ausführlich anschauen, und das sei durchaus Strafe genug.

Wie sieht es aus mit den Hunderttausenden, mit ganzen Generationen, die in Kriegen ihre Lebensperspektiven verlieren? Nun, so meint Pascal, vor ihrer Inkarnation suche sich jede Seele das Thema aus, dem sie sich im anstehenden Leben stellen will. Das kann die Erfahrung mit einem bestimmten Typ von Eltern sein, aber auch eine Erfahrung mit Krieg oder Völkermord. Das Ziel ist immer das gleiche: Das Entwicklungsniveau soll gehoben werden.

Ja es gibt Karma, sagt Voggenhuber. Es gibt persönliches, regionales, gesellschaftliches und Gruppenkarma. Aber niemand ist dem auf immer und ewig ausgeliefert: „Ihr könnt jederzeit aussteigen. Ihr habt einen freien Willen und müsst nicht Täter werden. Sobald ihr aus der Opferrolle rauskommt, selber denkt und selbstbestimmt handelt, durchbrecht ihr alles.“

Eine Frage liegt mir noch am Herzen. Es muss doch ein Ende dieser steten Reinkarnationen geben, eine endgültige Heimkehr zu Gott. Deshalb liebe ich das Bild der Dualseelen: Sie absolvieren getrennt voneinander in unzähligen Inkarnationen alle schönen und schrecklichen Erfahrungen, die es in Menschenkörpern nur geben kann. Am Ende der langen Reise treffen sie ihre zweite Hälfte wieder, vereinigen sich mit ihr und erreichen so das Stadium der Vollkommenheit, mit dem das Rad des Samsara, der Kreis der Wiedergeburt durchbrochen werden kann.

Pascal hört interessiert, aber mit ironischem Lächeln zu. „Ist mir bisher nicht untergekommen,“ sagt er. „Und ganz ehrlich: Ist mir auch zu zuckersüß romantisch“…

Ich fühle mich vor den Kopf geschlagen. Dann tue ich, wie mir geraten: Ich denke und entscheide selber. Die Suche nach meiner fehlenden Hälfte hat mich begleitet, seit ich denken kann. Eines Tages heimkehren zu dürfen zu Gott – ohne neue Quälerei in einer neuen Inkarnation – das ist meine Motivation, immer weiter zu lernen, nie in der Entwicklung zu stagnieren Also bleibe ich dabei, bis die Erfahrung mich endgültig eines Besseren belehrt.

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Ob Pascal nun wirklich Tote sieht, wirklich Geistführer hat, wirklich Heilenergie übermitteln kann, haben wir schwerpunktmäßig nicht hinterfragt. Es war auch nicht schwerpunktmäßig wichtig. Wichtig ist letztendlich die möglichst gut beweisbare Klarheit meiner eigenen Wahrnehmung. Jede Menge  Handwerkszeug zum Üben nehmen wir mit – ordentlichen Respekt vor der Wahrnehmungsfähigkeit unserer Mitmenschen auch. Viel esoterischen Mainstream habe ich gehört – zu Engeln, Karma und Reinkarnation, manchmal hat mich die Jugend „unseres Mediums“ und seine noch nicht überall tiefe Lebenserfahrung ein wenig gestört. Aber sympathisch ist er mir. Ich mag sein Lächeln, bewundere sein Können bei der Verwendung hypnotischer Sprachmuster, seinen Ehrgeiz, sich weiter zu entwickeln und seine Fähigkeit, sich nicht unterkriegen zu lassen.

Meine Passion, „sehen“ zu können, ist neu angestachelt.

Üben, üben, üben muss ich.

Sonst bleibt alles graue Theorie.

 

Siehe auch:

Pascal Voggenhuber über seine Arbeit als Medium

Illusion Dualseele?

What are the twin-flames?

Update: Remote-Viewing-Studie gelingt außergewöhnlich hoher Börsengewinn 

Update: Pascal Voggenhuber beantwortet per Video Fragen zum Geistführer